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Wiener KammerOrchester / Labadie

Dienstag 13 Juni 2017
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Großer Saal

 

Besetzung

Wiener KammerOrchester

Wiener Singakademie, Chor
Einstudierung: Heinz Ferlesch

Lydia Teuscher, Sopran I (Sopran)

Marianne Crebassa, Sopran II (Mezzosopran)

Lothar Odinius, Tenor

Manuel Walser, Bariton

Bernard Labadie, Dirigent

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart

Symphonie C-Dur K 551 »Jupiter-Symphonie« (1788)

***

Messe c-moll K 417a (1782–1783)

Zyklus Symphonie Classique B

Festival 38. Internationales Musikfest

Links https://www.wienersingakademie.at
https://www.kammerorchester.com

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

Faszinierendes Fragment

Wie das von Mythen umwobene Requiem blieb Mozarts Messe in c-moll ein Fragment – und somit ein nicht abgeschlossenes Kunstwerk mit einer unmittelbaren Spur zum Leben des Komponisten. Was hat Mozart dazu bewogen, die so groß angelegte Komposition unvollendet zur Seite zu legen? In Salzburg, wo Mozart als Kirchenmusiker angestellt war, hatte er mehrere recht kurze Messen für den Fürsterzbischof Colloredo komponiert, der bekanntlich ausgedehnte Zeremonien nicht schätzte. Nach seiner Entlassung ging Mozart nach Wien, wo er als freier Musiker arbeitete und am 4. August 1782 ohne Einwilligung des Vaters Constanze Weber heiratete. In dieser Phase begann er mit der Komposition der c-moll-Messe, laut einem Brief an seinen Vater als Dankesgabe für Constanze. Als er im Jahr darauf im Sommer nach Salzburg fuhr, um seiner Familie seine Gattin endlich vorzustellen, führte er Kyrie und Gloria der Messe bereits im Gepäck. Der zwei Monate alte Sohn Raimund Leopold, der bei einer Amme in Wien zurückgeblieben war, starb während dieser Reise. War das der Grund für die Beendigung der Arbeit an der Messe? Uraufgeführt wurden die bis dahin fertiggestellten Teile am 26. Oktober 1783 in der Salzburger Peterskirche, wobei Constanze die Solopartie des Soprans übernahm. Offensichtlich rührte Mozart die Kompositions nachher jedoch nicht mehr an. War der Grund dafür die mangelnde Aussicht auf eine spätere Aufführung, nachdem unter Kaiser Joseph II. Dekrete eingeführt worden waren, die konzertierende lateinische Kirchenmusik in Österreich praktisch verboten? Oder war es Mozarts Annäherung an das Gedankengut der Freimaurer? Während dieses Rätsel wohl kaum mehr endgültig gelöst werden kann, bleibt die Gewissheit, dass Mozarts c-moll-Messe auch in ihrer Fragmentiertheit zu den bedeutendsten Messkompositionen überhaupt gehört. Das Opus magnum erklingt nun, gemeinsam mit Mozarts Jupiter-Symphonie, seit 25 Jahren erstmals wieder im Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Das Wiener KammerOrchester und die Wiener Singakademie werden dabei von Bernard Labadie geleitet, einem international angesehenen Spezalisten für barockes und klassisches Repertoire. Seit mittlerweile drei Jahrzehnten beschäftigt sich Labadie als Gründer und musikalischer Leiter von Les Violons du Roy und La Chapelle de Québec besonders mit der Musik des 18. Jahrhunderts. Nach einigen erfolgreichen Auftritten in Europa, etwa mit dem Bayerischen Rundfunkorchester München, dem Concertgebouw Orchestra in Amsterdam sowie dem Orchèstre Philharmonique de Radio France in Paris, ist Bernard Labadie nun auch im Wiener Konzerthaus live zu erleben.

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