Besetzung
Buena Vista-Band
El Grupo de Bailar, Tanzensemble
Sotto Victor-Antunez, Vocals
Lisbet Castillo-Montenegro, Vocals
Estanislao »Augusto« Blanco Zequeira, Vocals
Jose Luis Rodriguez-Pena, Choreographie
Ramon Puebla, Leitung
Programm
A Music and Dance Experience – Live from Cuba
Veranstalterinformation
A Music & Dance Experience – Live from Cuba
Buena Vista-Band
Ramon Puebla, Leitung und musikalischer Direktor
Sotto Victor-Antunez, Vocals
Lisbet Castillo-Montenegro, Vocals
Estanislao »Augusto« Blanco Zequeira, Vocals
El Grupo de Bailar, Tanz
Jose Luis Rodriguez-Pena, Choreograph
Heiße Rhythmen, mitreißende Tänze, exotische Schönheiten und traumhafte Melodien führen Sie durch das aufregende Nachtleben Kubas.
Pasión de Buena Vista entführt Sie auf die Straßen der karibischen Insel und vermittelt Ihnen pure kubanische Lebensfreude. Eine Live-Band, alteingesessene kubanische Unikate, in Kuba umschwärmte Sänger und Tänzer der Extraklasse sowie eine einzigartige Bühnenkulisse werden Sie mit dem Lebensgefühl und dem Temperament Kubas anstecken ...
Wenn es etwas gibt, das die kubanische Mentalität am besten widerspiegelt, so ist es die Musik. Heute in aller Welt bekannte Musikstile wie Rumba, Mambo, Cha-Cha-Cha und Salsa haben ihren Ursprung in vier Grundelementen. Außer Klanghölzern und Trommeln finden sich hier keine Instrumente. Unter Zugabe von melodischen Instrumenten entwickelte sich die heute kommerzialisierte Form des Rumba sowie weitere Modetänze wie der Mambo. Aus dem »Son«, der an einem Wechselgesang zwischen Sänger und Chor zu erkennen ist, entwickelte sich der heutige Salsa. Der Danzon wurde lange Zeit von der Oberschicht nicht akzeptiert, ist heute jedoch der beliebteste Tanz in Kuba. Aus ihm entwickelte sich der Cha-Cha-Cha. Bei dem Trova sangen reisende Sänger traurige und schöne Balladen. Die Texte wurden in der Zeit der Revolution thematisch verändert und als Propaganda gebraucht. Später fanden die Musiker wieder zu ihren ursprünglichen Themen zurück. Das, was Kuba-Reisende heute als kubanische Musik wahrnehmen, ist also eine Synthese afrikanischer Perkussion und Rhythmen mit spanischen Coplas und ihrer Instrumentierung. Der Son ist dabei eindeutig der Publikumsliebling. »Erfunden« wurde er von den Zuckerarbeitern in Santiago in den 20er Jahren. Anfangs war er ein Stück für drei Personen, begleitet von der spanischen und lateinamerikanischen Gitarre (drei Doppelsaiten). Claves und Maracas bildeten den Rhythmus.
Erst mit der rasanten Verbreiterung des Sons kamen mehr Instrumente hinzu: der Holzbass, Bongos, die Marimbula (Resonanzkörper mit Metall-Lamellen) und in den 40er und 50er Jahren Trompeten aus der amerikanischen Bigband-Tradition. So entsteht ein komplexes, polyrhythmisches Klanggebilde, das sich für europäische Ohren zuerst wie ein heilloses Durcheinander anhört, später aber fasziniert und den Hörer in seinen Bann zieht.