Besetzung
Prolog im Großen Foyer, 18.00 Uhr:
Percussionensemble Gemischter Satz
Christoph Sietzen, Leonhard Schmidinger, Vladimir Petrov
Maria Köstlinger, Lesung
Simultankonzerte um 18.30 Uhr, 19.30 Uhr und 20.30 Uhr, Konzertdauer jeweils 40 Minuten
Berio-Saal, 18.30 Uhr, 19.30 Uhr, 20.30 Uhr
Elektro Guzzi
Elsa Dreisig, Sopran
Christoph Sietzen, Multipercussion
Alexander Lonquich, Klavier
Dörte Lyssewski, Lesung
Mozart-Saal, 18.30 Uhr, 19.30 Uhr, 20.30 Uhr
Rom∙Schaerer∙Eberle
Doris Windhager, Gesang
Walther Soyka, Akkordeon
Maria Köstlinger, Lesung
Großer Saal, 18.30 Uhr, 19.30 Uhr, 20.30 Uhr
Musicbanda Franui
Andreas Schett, Trompete, Gesang, Komposition, Leitung
The Danish String Quartet
Elsa Dreisig, Sopran
Sven-Eric Bechtolf, Lesung
Alle Säle, 21.10 Uhr
Promenade in allen Sälen, Foyers und Gängen mit
Musicbanda Franui
Dreamers' Circus
Rom∙Schaerer∙Eberle
Christoph Sietzen & Percussionensemble
Doris Windhager, Gesang
Walther Soyka, Wiener Knopfharmonika
Alexander Lonquich, Klavier
Großer Saal, ca. 22:00 Uhr
Finale mit
Musicbanda Franui
The Danish String Quartet
Rom∙Schaerer∙Eberle
Dreamers' Circus
Elektro Guzzi
Elsa Dreisig, Sopran
Christoph Sietzen, Marimba, Percussion
Christoph Sietzen & Percussionensemble
Alexander Lonquich, Klavier
Doris Windhager, Gesang
Walther Soyka, Wiener Knopfharmonika
Dörte Lyssewski, Lesung
Maria Köstlinger, Lesung
Sven-Eric Bechtolf, Lesung
Peter Sandbichler, Bühnenraumkunst
Mozart-Saal, ca. 23:10 Uhr »Letzte Sätze«
Alexander Lonquich, Klavier
Peter Sandbichler, Bühnenraumkunst
Programm
18:00 Uhr
Prolog im Großen Foyer
Helmut Qualtinger
Wenn der Wiener an Schas lasst
Iannis Xenakis
Okho (1989)
Improvisation
***
Simultankonzerte um 18.30 Uhr, 19.30 Uhr und 20.30 Uhr, Konzertdauer jeweils 40 Minuten
Berio-Saal, 18.30 Uhr, 19.30 Uhr, 20.30 Uhr
Johann Sebastian Bach
Bist du bei mir BWV 508 (1725))
Franz Schubert
Walzer D-Dur D 790/1 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Elektro Guzzi
Acid Camouflage
Helene Hegemann
Ich bin wild aufgewachsen (Axolotl Roadtrip)
Franz Schubert
Walzer A-Dur D 790/2 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Walzer D-Dur D 790/3 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Amy Winehouse
Rehab (Bearbeitung)
Elektro Guzzi
Blue Eyes Wink
Iannis Xenakis
Rebonds (1987–1988)
Franz Schubert
Walzer D-Dur D 790/4 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Walzer h-moll D 790/5 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Walzer gis-moll D 790/6 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Doris Knecht
Fragebogen (Alles über Beziehungen)
Johann Sebastian Bach
Suite e-moll BWV 996 (Gigue) (1708–1717 ca.)
Elektro Guzzi
element (clones version)
Itzig Manger
Einsam (Dunkelgold)
Arvo Pärt
Variationen zur Gesundung von Arinuschka (1977)
***
Mozart-Saal, 18.30 Uhr, 19.30 Uhr, 20.30 Uhr
Josef M. Kratky
Die Kellerpartie
Peter Rom
The end is near
H. C. Artmann
Alanech fia dii
Roland Neuwirth
In dem Herbst
Miguel de Cervantes
Sancho Pansas Credo (Don Quijote)
Andreas Schaerer
Rimze Khala Rimze
Francois Villon
Die Armen
Rudolf Kronegger
Im lauschigen Schönauer Eckerl
Peter Rom, Martin Eberle
Gospel
Friedrich Achleitner
jausndrong
sgscheggadö löm
Roland Neuwirth
Öl in die Venen
Andreas Schaerer
Lou
Karl Hodina, Walter Pissecker
I liassert Kirschen für di wachsen
***
Großer Saal, 18.30 Uhr, 19.30 Uhr, 20.30 Uhr
Alfred Schnittke
Streichquartett Nr. 3 (2. Satz: Agitato) (1983)
Hugo von Hofmannsthal
Ballade des äußeren Lebens
Achim von Arnim, Clemens Brentano
Trinklied (Des Knaben Wunderhorn)
Johann Wolfgang von Goethe
Solang man nüchtern ist
Andreas Schett, Markus Kraler
Interlude dans un paysage avec une femme bâillant nach Mozarts Divertimento B-Dur K 270, den Zehn Variationen G-Dur, über die Ariette »Unser dummer Pöbel meint« K 455 und nach dem Divertimento Es-Dur K 563 sowie Bartóks 44 Duos für 2 Violinen Sz 98
Bob Holmes
Geschmack (Geschmack. Gebrauchsanleitung für einen vernachlässigten Sinn)
Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
Allergenverordnung
Andreas Schett, Markus Kraler
Promenade dans une coquille de noix basierend auf Wolfgang Amadeus Mozarts Divertimento B-Dur K 159b und dem Divertimento Es-Dur K 159d
Gerhard Rühm
ungleiche brüder
The Danish String Quartet
The Peat Dance
Itzig Manger
Abendlied
Gustav Mahler
Um Mitternacht (Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert) (1901)
***
Säle, Foyers und Gänge, ca. 21.30 Uhr:
Promenade
Während der »Promenade« tauchen viele Mitwirkende des Abends an ungewohnten Stellen des Hauses wieder auf – auf dem Gang, in den Pausenfoyers, in der Mitte der Säle, die sich gerade erst geleert haben. Zu erleben sind kleine Ständchen für alle, die sich einmal mehr überraschen lassen wollen.
***
Großer Saal, ca. 22:00 Uhr
Finale
Arthur Schnitzler
Der Graf und die Dirne (Reigen)
Franz Schubert
Walzer As-Dur D 790/7 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Walzer as-moll D 790/8 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Dreamers' Circus
A little Symphony
Peter Turrini
Horvaths Gebeine (Spectrum, Die Presse)
Anonymus
Jo so woans
Franz Schubert
Walzer B-Dur D 790/9 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Walzer B-Dur D 790/10 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Walzer As-Dur D 790/11 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Walzer E-Dur D 790/12 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Andreas Schett, Markus Kraler
Tanz! (Franz)
Moses Joseph Roth
Horvaths Tod (Ich zeichne das Gesicht der Zeit)
Dreamers' Circus
First Impression / Room in Paris
Elektro Guzzi
Pillow
Gustav Mahler
Das himmlische Leben (Des Knaben Wunderhorn) (1. Strophe) (1892)
Peter Rom
Cooking the books
Ödön von Horvath
Sehnsucht
Kurt Weill
Youkali (Bearbeitung: Markus Kraler, Andreas Schett) (1935)
Christoph Sietzen, Percussionensemble Gemischter Satz, Peter Sandbichler
Musik mit alten Schachteln (UA)
Franz Schubert
Zum Rundetanz D 983b »Auf! Es dunkelt, silbern funkelt« (Bearbeitung: Markus Kraler, Andreas Schett) (1822 ?)
***
Mozart-Saal, ca. 23:10 Uhr
»Letzte Sätze«
Franz Schubert
Sonate B-Dur D 960 (1828)
Anmerkung
Kartenpreise beinhalten die zur Verkostung angebotenen Weine
Zyklus
Package: Gemischter Satz
Festival
Gemischter Satz 2017
Im großzügigen Foyer des Wiener Konzerthauses finden die Besucherinnen und Besucher üblicher weise vor und nach den Konzert en zusammen. Beim »Gemischten Satz« kommt dem Großen Foyer noch eine weitere zentrale Bedeutung zu, denn am dritten Festivaltag verwandelt es sich zu einer Bühne. Wo im letzten Jahr noch Blechblasinstrumente erschallten, frönen in dieser Saison Schlagwerker Christoph Sietzen und »sein« Percussionensemble dem Rhythmus. Nach diesem perkussiven Willkommensgruß geleiten die Musikerinnen und Musiker das Publikum in drei verschiedene Säle. Ein außergewöhnlicher Festivalabend steht den Gästen bevor, an dem sie nahezu durch das gesamte Wiener Konzerthaus wandeln.
Erneut begegnet uns die Zahl drei, denn die simultan aufgeführt en Konzerte sind in drei unterschiedlichen Konzertsälen zu erleben. Dabei wird die Einzigartigkeit der besonderen Architektur des Wiener Konzerthauses für alle Besucherinnen und Besucher sichtbar. Diese erwandern während der Pausen das Haus und können alle herausragenden Künstlerinnen und Künstler des Abends aus verschiedenen Entfernungen und Nähen wahrnehmen. Jedes einzelne der Konzerte ist ein Ereignis – in ihrer Zusammenschau runden alle drei den Abend zu einem vollkommenen Ganzen ab.
Konzerte jeweils ca. 40 Min., Pausen jeweils 20 Min. mit Weinverkostung
Einen weiteren Transformationsprozess durchläuft das gesamte Wiener Konzerthaus nach den Simultankonzerten und lädt zum kulturellen Spaziergang ein: Während der Promenade tauchen zahlreiche Mitwirkende des Abends an ungewohnten Stellen des Hauses wieder auf – in sämtlichen Pausenfoyers, auf den Gängen und in der Mitte der Säle, die sich gerade erst geleert haben. Zu erleben und entdecken sind spontane Privatkonzerte für alle, die sich einmal mehr überraschen lassen wollen. In lockerer Atmosphäre kann man sich zudem mit Speis und Trank im Vorfeld des großen Finales stärken.
Das »Konzentrat« des gesamten Festivals bildet das große Finale. Am Höhepunkt der Trilogie finden sich alle künstlerisch Beteiligten, Winzerinnen und Winzer sowie das Publikum im Herzstück des Wiener Konzerthauses, dem Großen Saal, zusammen. Ein würdiger Abschluss des »Gemischten Satzes«: wiederum verschmelzen Musik, Wort und Kunst interdisziplinär zu einem neuen Ganzen.