
Gautier Capuçon © Gregory Batardon (Ausschnitt)
Wiener Symphoniker / Gautier Capuçon / Jordan
Montag
28
Mai
2018
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Gautier Capuçon, Violoncello
Herbert Müller, Viola
Philippe Jordan, Dirigent
Programm
Richard Strauss
Don Quixote. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters op. 35 (1897)
Herbert Müller, Viola
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Zugabe:
Dmitri Schostakowitsch
Prelude. Nr. 7 aus der Filmmusik »Hornisse« op. 97a (Fünf Stücke für zwei Violinen und Klavier) (Bearbeitung) (Bearbeitung / Zusammenstellung: Levon Atowmjan)
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Richard Strauss
Ein Heldenleben. Tondichtung für großes Orchester op. 40 (1898)
Anmerkung
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
Wiener Symphoniker
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Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
»Eine recht lustige Vorführung«
Mit Tondichtungen wie »Don Quixote« und »Ein Heldenleben« etablierte sich der junge Richard Strauss als einer der brillantesten Vertreter der musikalischen Moderne Deutschlands. Die beiden beinahe zeitgleich komponierten Werke sind als direkte Pendants zu verstehen. Und als solche erklingen sie in den Konzerten der Wiener Symphoniker auch nicht zufällig gemeinsam. Den unterschiedlichen fantastischen Abenteuern von »Don Quixote« entsprechend, wählte Strauss einen großen, effektvollen Orchesterapparat und vermischte Orchestervariationen mit Elementen der symphonischen Dichtung und des Instrumentalkonzerts. Über eine von ihm dirigierte Aufführung des »Don Quixote« in Frankfurt notierte Strauss zufrieden: »Er ist sehr originell, durchaus neu in den Farben und eine recht lustige Vorführung.« Im Wiener Konzerthaus schlüpft mit dem Franzosen Gautier Capuçon einer der führenden Cello-Virtuosen unserer Zeit in die musikalische »Rolle« des Don Quixotes. Das Thema von Quixotes treuem Begleiter Sancho Pansa ist vorwiegend der Viola – interpretiert vom Wiener Bratschisten Herbert Müller – vorbehalten. »Ein Heldenleben« bildete den vorläufigen krönenden Abschluss von Strauss’ Auseinandersetzung mit der Gattung. Bezüglich seiner historischen Bedeutung verglich sich der Münchner Komponist gern mit Napoleon oder Caesar. »Ein Heldenleben« ist eine monumentale Selbstdarstellung – natürlich mit den dementsprechend hohen musikalischen Anforderungen. »Die anderen komponieren, ich mach’ Musikgeschichte!«
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