Wiener Symphoniker / Benedetti / Rouvali
Freitag
6
Dezember
2019
19:00 – ca. 20:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Nicola Benedetti, Violine
Santtu-Matias Rouvali, Dirigent
Im Anschluss an das Konzert im Großen Foyer:
Nicola Benedetti, Violine
Dolby's Around
Claire Dolby, Violine, Gesang
Nicolas Geremus, Violine
Vera Reigersberg, Viola
Luis Zorita, Violoncello
Ernst Weissensteiner, Kontrabass
Programm
Maurice Ravel
Tzigane. Rapsodie de concert für Violine und Orchester (1924)
Jean Sibelius
Symphonie Nr. 1 e-moll op. 39 (1899)
Im Anschluss an das Konzert im Großen Foyer:
Konzertausklang mit Nicola Benedetti und Dolby's Around
Carlos Gardel
Por una cabeza (1935)
Nicolas Geremus
Piotr meets Glen
Sting
Moon over Bourbon Street (Bearbeitung: Nicolas Geremus)
Nicolas Geremus
Polka sketches
Kurt Weill
Youkali. Tango-Habanera (Bearbeitung: Nicolas Geremus) (1935)
Claire Dolby
Moved on
Nicolas Geremus
Très minutos para España
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Zugabe:
Kurt Weill
Die Moritat von Mackie Messer »Mack the knife« (Die Dreigroschenoper) (Libretto: Bertolt Brecht) (1928)
Anmerkung
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
WienerSymphoniker@7
Links
https://www.wienersymphoniker.at
https://www.nicolabenedetti.co.uk
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Nicola Benedetti, die 32-jährige schottische Geigerin mit italienischen Wurzeln, begeistert an Max Bruchs erstem Violinkonzert, dass es »innovativ und frisch« ist. Für eine besondere Herausforderung hält sie den »gehaltvollsten Satz« (zu hören im Konzert am 4. Dezember 2019), das Adagio, denn sie war schon immer stärker »an den Emotionen und der Tiefe der Musik interessiert« und weniger an dem, was sie »instrumentale Pyrotechnik« nennt. Dennoch liegen Benedetti mit ihrer »Earl Spencer«-Stradivari von 1732 auch Bravourstücke wie Ravels »Tzigane«. Dieses Werk von 1924 enthält keine realen Melodien von Sinti oder Roma, sondern erinnert eher an den »Ungarischen Tanz« im Finale des erfolgreichsten von Bruchs drei Violinkonzerten – eine Reverenz an die Herkunft des Uraufführungssolisten Joseph Joachim.
Nur zwei Jahre älter als die Solistin ist der finnische Dirigent Santtu-Matias Rouvali, seines Zeichens Chefdirigent der Göteborger Symphoniker und ab 2021/22 Leiter des Philharmonia Orchestra London. »Ich möchte immer ein Stück aus meinem Heimatland mitbringen«, sagt er, »sowas wie eine finnische Identität oder auch Mentalität.« In der Musik von Jean Sibelius ist für ihn alles Wesentliche enthalten: »Sie erzählt von der Politik, von der Natur, von den Menschen und davon, wie verzweifelt wir einmal waren«, betont Rouvali.
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