Besetzung
Wiener KammerOrchester
Joseph Calleja, Tenor
Alyson Cambridge, Sopran
Frédéric Chaslin, Dirigent
Programm
Giacomo Puccini
Preludio Sinfonico (1876)
Giuseppe Verdi
Forse la soglia attinse ... Ma se m'è forza perderti (Szene und Romanze des Riccardo aus »Un ballo in maschera«) (Libretto: Antonio Somma) (1859)
Addio del passato (Arie der Violetta aus »La traviata«) (1853)
O fede negar potessi (Arie des Rodolfo aus »Luisa Miller«) (1849)
Parigi, o cara »O lass uns fliehen« (Duett Alfredo / Violetta aus »La traviata«) (1853)
Ballettmusik (Macbeth) (1847)
Charles Gounod
Ha, welch Glück, welch ein Glück (Schmuckwalzer für Tenor aus »Faust«) (1859)
Jules Massenet
Pourquoi me réveiller »Was bin ich aufgewacht« (Ossians Lied aus »Werther«) (1884–1886)
***
Pietro Mascagni
Intermezzo (Cavalleria rusticana) (1890)
Addio alla madre (Arie des Turridu aus »Cavalleria rusticana«) (1890)
Alfredo Catalani
Ebben? Ne andrò lontana (Arie der Wally aus »La Wally«) (1889–1891)
Giuseppe Pietri
Io conosco un giardino (Maristella) (1930)
Antonín Dvořák
Měsíčku na nebi hlubokém »Lied an den Mond« (Arie der Rusalka aus »Rusalka« op. 114) (1900–1903)
Jules Massenet
Méditation (Thaïs) (1894)
Giacomo Puccini
E lucevan le stelle »Und es blitzen die Sterne« (Arie des Cavaradossi aus »Tosca«) (1900)
O soave fanciulla ... Ah! tu sol comandi, amor! »O süßes Antlitz ... Ach! Du allein gebiete, Liebe!« (Duett Rodolfo / Mimì aus »La Bohème«)
Veranstalterinformation
Joseph Calleja, Tenor
Alyson Cambridge, Sopran
Wiener KammerOrchester
Frédéric Chaslin, Dirigent
Ausgewählte Arien von Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi, Charles Gounod, Jacques Offenbach und Giacomo Meyerbeer
Konzerthausbesucher haben ihn noch in bester Erinnerung: Joseph Calleja, dem 2008 in Bellinis »I Capuleti e i Montecchi« das große Kunststück gelang, dem Dreamteam Elina Garanca und Anna Netrebko mehr als nur Paroli zu bieten. Calleja ist heute einer der ganz wenigen Spitzentenöre im italienischen und französischen Fach. Sein unikates, samtig-betörendes Timbre begeistert Opernfreunde in aller Welt. Die größten Tenöre des 20. Jahrhunderts wie etwa Caruso, Björling, Corelli und Di Stefano sind dabei seine erklärten Vorbilder. An ihren Aufnahmen inspiriert er sich immer wieder, denn sonst »ist man wie ein Baum ohne Wurzeln«.
Callejas eigene Wurzeln liegen in Malta, wo er geboren wurde und wo er seine fundierte, italienisch geprägte Ausbildung erhielt. Arien aus Puccinis »Tosca«, »La Bohème« und »Manon Lescaut«, aus Verdis »Luisa Miller«, »Un Ballo in Maschera« und »Simone Boccanegra« stehen daher auch im Zentrum seines Arienabends. Mit Ausflügen zu Gounod, Offenbach und Meyerbeer zeigt er aber auch seine große Affinität zum französischen Repertoire. Ein Abend, der tenorale Gesangskunst vom Feinsten verspricht!