Wiener Symphoniker / Bronfman / Jordan
Sonntag
13
Oktober
2019
11:00 – ca. 13:00 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Yefim Bronfman, Klavier
Barbara Rett, Präsentation
Barbara Rett spricht einleitende Worte zum Programm
Philippe Jordan, Dirigent
Programm
Johannes Brahms
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15 (1854–1859/1875)
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Zugabe:
Domenico Scarlatti
Sonate c-moll K. 11 (1738))
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Igor Strawinski
Le sacre du printemps. Bilder aus dem heidnischen Russland (1911–1913)
Anmerkung
Unterstützt von OMV
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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http://www.philippe-jordan.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Dur oder Moll?
Dur oder Moll? Diese Frage erübrigt sich in der aufregendsten Weise. Igor Strawinskis epochaler, 1913 uraufgeführter Musikschocker »Le sacre du printemps« feiert freilich nicht nur die Emanzipation der Dissonanz
und der wildesten, vertracktesten
Rhythmen, die bis dato verlangt
wurden, sondern steckt auch voller
Melodien. Der Komponist konnte
die Musik zunächst zwar am Klavier
spielen, wusste aber längere Zeit
nicht, wie er sie niederschreiben sollte.
In seinen »Bildern aus dem heidnischen
Russland« mischt Strawinski
Moll und Dur, Kirchentonarten und
polytonale, mixturartige Schichtungen. Ungehemmte Massivität
wechselt mit komplexen polyphonen
Verästelungen, Ostinatoprinzip und
kontrastierende Reihung bestimmen
die Form. Ein Jahrhundertwerk, das
diesmal zum Gegenstand einer Art
von Lokalderby wird: Denn innerhalb
weniger Tage ist der »Sacre«, jeweils
kombiniert mit großen, starbesetzten
Klavierkonzerten des 19. Jahrhunderts,
sowohl mit den Wiener Symphonikern
unter ihrem scheidenden
Chefdirigenten Philippe Jordan als
auch mit den Wiener Philharmonikern
unter Andrés Orozco-Estrada
(
15. Oktober) zu erleben, der Jordan 2020 als
Chef der Wiener Symphoniker beerben
wird. Das ermöglicht einen
spannenden Interpretationsvergleich,
bei dem man sich jedenfalls
schon jetzt einen »Sieger« ausrechnen
kann: das Publikum.
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