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Sonntag SO 24 November 2024
Yefim Bronfman

Yefim Bronfman © Dario Acosta (Ausschnitt)

Philippe Jordan

Philippe Jordan © Johannes Ifkovits

Wiener Symphoniker / Bronfman / Jordan

Sonntag 13 Oktober 2019
11:00 – ca. 13:00 Uhr
Großer Saal

 

Besetzung

Wiener Symphoniker

Yefim Bronfman, Klavier

Barbara Rett, Präsentation
Barbara Rett spricht einleitende Worte zum Programm

Philippe Jordan, Dirigent

Programm

Johannes Brahms

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15 (1854–1859/1875)

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Zugabe:

Domenico Scarlatti

Sonate c-moll K. 11 (1738))

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Igor Strawinski

Le sacre du printemps. Bilder aus dem heidnischen Russland (1911–1913)

Anmerkung

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Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

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Matineen der Wiener Symphoniker

Links https://www.wienersymphoniker.at
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http://www.philippe-jordan.com

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

Dur oder Moll?

Dur oder Moll? Diese Frage erübrigt sich in der aufregendsten Weise. Igor Strawinskis epochaler, 1913 uraufgeführter Musikschocker »Le sacre du printemps« feiert freilich nicht nur die Emanzipation der Dissonanz und der wildesten, vertracktesten Rhythmen, die bis dato verlangt wurden, sondern steckt auch voller Melodien. Der Komponist konnte die Musik zunächst zwar am Klavier spielen, wusste aber längere Zeit nicht, wie er sie niederschreiben sollte. In seinen »Bildern aus dem heidnischen Russland« mischt Strawinski Moll und Dur, Kirchentonarten und polytonale, mixturartige Schichtungen. Ungehemmte Massivität wechselt mit komplexen polyphonen Verästelungen, Ostinatoprinzip und kontrastierende Reihung bestimmen die Form. Ein Jahrhundertwerk, das diesmal zum Gegenstand einer Art von Lokalderby wird: Denn innerhalb weniger Tage ist der »Sacre«, jeweils kombiniert mit großen, starbesetzten Klavierkonzerten des 19. Jahrhunderts, sowohl mit den Wiener Symphonikern unter ihrem scheidenden Chefdirigenten Philippe Jordan als auch mit den Wiener Philharmonikern unter Andrés Orozco-Estrada  (15. Oktober) zu erleben, der Jordan 2020 als Chef der Wiener Symphoniker beerben wird. Das ermöglicht einen spannenden Interpretationsvergleich, bei dem man sich jedenfalls schon jetzt einen »Sieger« ausrechnen kann: das Publikum.

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