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Samstag SA 18 Oktober 2025

Quatuor Èbene © Julien Mignot

Quatuor Ébène

Sonntag 5 Oktober 2025
19:30 Uhr
Mozart-Saal

Besetzung

Quatuor Ébène

Pierre Colombet, Violine

Gabriel Le Magadure, Violine

Marie Chilemme, Viola

Yuya Okamoto, Violoncello

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart

Streichquartett d-moll K 417b (1783)

Claude Debussy

Streichquartett g-moll op. 10 (1893)

***

Johannes Brahms

Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 51/2 (1873)

Zyklus Belcea & Ébène

Links https://www.quatuorebene.com

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

Wehen, Zangengeburt und Taufe

Als Mozart sein Streichquartett in d-moll komponierte, lag seine Frau zum ersten Mal in den Wehen. »So oft sie Leiden äusserte, lief er auf sie zu, um sie zu trösten und aufzuheitern; und wenn sie etwas beruhigt war, ging er wieder zu seinem Papier«, schrieb Constanzes zweiter Ehemann Nikolaus von Nissen später. Gewidmet war dieses Quartett, das durch die Molltonart aus der Reihe fällt, gemeinsam mit fünf weiteren Werken eines Zyklus »dem lieben Freund« Joseph Haydn. Dieser hatte mit seinem Opus 33 die Gattung des Streichquartetts erst so richtig aus der Taufe gehoben.

Brahms, der Fortschrittliche

Als »Zangengeburt« bezeichnete Johannes Brahms hingegen sein Streichquartett Nr. 2 in a-moll, dem ein Chirurg als Geburtshelfer diente: Der befreundete Arzt und Kammermusikfreund Theodor Billroth war der Widmungsträger. Später zog Arnold Schönberg dieses Quartett heran, um die Fortschrittlichkeit von Brahms zu loben, dessen Technik, aus kleinen Motiven und dessen Abwandlungen ein großes Ganzes zu formen. Er selbst stellte sich zugleich in dessen Tradition.

Bunte Klangfarben

In der Mitte des Konzerts des Quatuor Ébène erklingt das einzige Streichquartett Claude Debussys. Diesem diente das kurz zuvor entstandene Streichquartett von César Franck als Vorbild. Das ganz klassisch in vier Sätze gegliederte Werk weist klanglich eine Vielzahl verschiedener Einflüsse auf, die von Kirchentönen über Musik des Balkans und javanesische Gamelanmusik bis hin zur Musik der russischen Schule reicht. Paul Dukas sah in dem Streichquartett einen »kunstvoll gemusterten Teppich von wundersamer Farbigkeit«.
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