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Bach Consort Wien / Fink / Brito / Dubrovsky

»Live Music Now«

Dienstag 29 September 2015
19:30 Uhr
Mozart-Saal

 

Besetzung

Bach Consort Wien, Ensemble

Bernarda Fink, Mezzosopran

Francisco Brito, Tenor

Heimspiel, Ensemble

Suvi Väyrynen, Sopran

Gisela Jöbstl, Klavier

Nikola Djorić, Akkordeon

Quatuor du soleil, Streichquartett

Yury Revich, Violine

Martin Leo Schmidt, Violoncello

Maria Radutu, Klavier

Andreea Chira, Panflöte

Danijel Stankovic, Akkordeon

Una Smrekar, Klavier

Elisabeth Juen, Klarinette

Christoph Wagner-Trenkwitz, Moderation

Programm

Anonymus

Jodler

Johann Strauß (Sohn)

Spiel ich die Unschuld vom Lande (Lied der Adele aus »Die Fledermaus«) (1874)

Anonymus

Balkan Tag. Kolo

Joseph Haydn

Streichquartett C-Dur Hob. III/39 »Vogel-Quartett« (4. Satz: Finale. Rondo. Presto) (1781)

Anonymus

Russisches Volkslied

Antonín Dvořák

Klaviertrio e-moll op. 90 »Dumky-Trio« (4. und 5. Satz) (1890–1891)

Anonymus

Rumänisches Volkslied

Béla Bartók

Román népi táncok »Rumänische Volkstänze« Sz 56 (1915)

Franz Schubert

Der Hirt auf dem Felsen D 965 (1828)

***

Werke von Tarquinio Merula, Antonio Vivaldi und traditionelle argentinische Musik

Veranstalterinformation

Bach Consort Wien
Musiker von Live Music Now
Bernarda Fink, Mezzosopran
Rubén Dubrovsky, Leitung

Roots – Spurensuche im Namen Yehudi Menuhin
Klassische Musik sucht seit jeher Inspiration im großen Fundus der Volksmusik; viele Meisterwerke verdanken ihre Ausdruckskraft den Wurzeln der Volkstänze und -gesänge.
Im ersten Teil des Galakonzerts 2015 spannen die virtuosen Stipendiaten von Live Music Now den Bogen vom Jodler bis Schuberts Hirt auf den Felsen, bis hin zu Beispielen osteuropäischer Volksmusik und ihre Entsprechungen bei Haydn, Dvorak oder Bartok.
Der zweite Konzertteil ist Musik mit Ursprung im 16. Jahrhundert vorbehalten:
In Lateinamerika begegnen sich drei Kulturen; Ureinwohner, spanische Eroberer und afrikanische Sklaven. Italienische Violinen und Theorben mischen sich mit argentinischen Charangos, mexikanischen Jaranas und afrikanischen Trommeln.
Von Argentinien bis Mexico entstehen explosionsartig neue Tänze. Sie tragen aufregende Namen: Sarabanda, Chacona, Zamacueca, Pasacalle und Folia. Als blinde Passagiere reisen diese Tänze mit der Kolonialbeute zurück nach Spanien. Rasch erobert diese Musik Europa; erst Italien und Frankreich, dann England und Deutschland. Die Vermischung der Kulturen nimmt ihren Lauf.
Während die feurigen Tänze bald in Vergessenheit geraten, bleiben sie in Argentinien in Form einer raffinierten Volksmusik lebendig und lehren uns viel über die ursprüngliche Art des Musizierens und des Instrumentenbaus in der Barockzeit.

Anmerkung

»Roots. Spurensuche im Namen Yehudi Menuhins«

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