Manfred Honeck © Todd Rosenberg
Wiener Symphoniker / Honeck
Bruckner: Symphonie Nr. 8
Sonntag
5
November
2023
11:00 – ca. 12:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Barbara Rett, Präsentation
Manfred Honeck, Dirigent
Programm
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8 c-moll (Zweite Fassung von 1890) (1884–1887/1890)
Anmerkung
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
Matineen der Wiener Symphoniker
Links
https://www.wienersymphoniker.at
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
»Alles hat seine Grenzen, Bruckner liegt jenseits«
Diese Äußerung von Brahms über Bruckner in einem Brief an Elisabeth von Herzogenberg war keineswegs so enthusiastisch gemeint, wie sie sich – derart aus dem Zusammenhang gerissen – ausnimmt. Im Gegenteil: Brahms leitete damit 1885 ein vernichtendes, mitleidiges Urteil über seinen österreichischen Kollegen ein, das er später allerdings – dem Vernehmen eines Zeitzeugen nach – revidieren sollte. Und zwar nach der Uraufführung von Bruckners 8. Symphonie am 18. Dezember 1892 durch die Wiener Philharmoniker unter Hans Richter. Diese soll Brahms die anerkennenden Worte abgerungen haben, dass »Bruckner doch ein Genie« sei. Beim Publikum schlug seine Achte jedenfalls ein wie ein Komet. Nicht von ungefähr erhielt sie später auch den Beinamen »Die Apokalyptische«. Klangräume und Zeit entgrenzend ist das Werk zugleich in geradezu mystischer Weise, sodass obiges verkürztes Brahms-Zitat im Rückblick wie der sprichwörtliche Funke Wahrheit in jedem Gerücht erscheint. »Magic Moments« für die Wiener Symphoniker unter der musikalischen Leitung von Manfred Honeck.