Matthias Gredler © Nancy Horowitz (Ausschnitt)
Matthias Gredler / Stefan Stroissnig
Freitag
10
November
2023
19:30 Uhr
Schubert-Saal
Besetzung
Matthias Gredler, Violoncello
Stefan Stroissnig, Klavier
Programm
Ludwig van Beethoven
Sonate g-moll op. 5/2 für Violoncello und Klavier (1796)
Sonate C-Dur op. 102/1 für Violoncello und Klavier (1815)
***
Sonate A-Dur op. 69 für Violoncello und Klavier (1807–1808)
Sonate D-Dur op. 102/2 für Violoncello und Klavier (1815)
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Zugabe:
Ludwig van Beethoven
Sieben Variationen Es-Dur über »Bei Männern, welche Liebe fühlen« aus Mozarts »Zauberflöte« WoO 46 für Klavier und Violoncello (1801)
Links
http://www.matthiasgredler.com
https://www.stefanstroissnig.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Beethoven-Konzentrat
Wie die Klaviersonaten und die Streichquartette bilden auch die viel weniger zahlreichen Cellosonaten Ludwig van Beethovens die Entwicklung von dessen Schreibweise in konzentrierter Form ab: Die Sonate op. 5/2 aus dem Jahr 1796 ist noch weitgehend klassischen Vorbildern verpflichtet, die etwa zeitgleich mit den Symphonien Nr. 5 und Nr. 6 entstandene Sonate op. 69, wohl die bekannteste von Beethovens insgesamt nur fünf Cellosonaten, repräsentiert die mittlere, oft als »heroisch« charakterisierte Schaffensperiode, die beiden Sonaten op. 102, die einzigen Instrumentalwerke Beethovens aus dem Jahr 1815, sind wohl seine kühnsten Duo-Kompositionen: Es handelt sich um eigenwillige, phantastische Formungen, in denen sich bereits der Spätstil der letzten Streichquartette vorzubereiten beginnt. In konzentrierter Form präsentieren diesen Beethoven-Kosmos nun Matthias Gredler, der dem Kammermusikpublikum im Wiener Konzerthaus als langjähriger Cellist des Wiener Klaviertrios bestens bekannt ist, und sein Partner Stefan Stroissnig.