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Donnerstag DO 26 Dezember 2024
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Sir Simon Rattle © Doug Peters

Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks / Rattle

Brahms: Ein deutsches Requiem

Samstag 15 Februar 2025
19:30 Uhr
Großer Saal

Besetzung

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Chor des Bayerischen Rundfunks

Lucy Crowe, Sopran

Andrè Schuen, Bariton

Sir Simon Rattle, Dirigent

Programm

Mark-Anthony Turnage

Remembering (2014–15)

***

Johannes Brahms

Ein deutsches Requiem op. 45 (1854–1868)

Anmerkung

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»… denn sie sollen getröstet werden«

Seit dieser Saison ist Sir Simon Rattle Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. In einem seiner zwei Konzerte, die er mit seinem Ensemble im Wiener Konzerthaus bestreitet, steht Johannes Brahms’ »Deutsches Requiem« auf dem Programm. »Bestrafung existiert nicht in diesem Stück des Trostes, es ist ein Stück, das sehr viel mit dem Tod seiner [Brahms] Mutter zu tun hat und dem Konzept einer Mutter, die sich um einen kümmert – oder dem Gott, der sich um dich kümmert wie eine Mutter. Das ist absolut zentral für das ganze Stück«, sagte Sir Simon Rattle in einem Interview über das Werk. Kirchliche Konventionen warf der Komponist über Bord. Als Texte liegen nicht lateinische aus der Liturgie, sondern deutsche aus der Bibel zugrunde. Es sind nicht die donnernden Höllenvisionen wie sonst beim »Dies irae«, die hier im Mittelpunkt stehen. Brahms’ Ziel war es stattdessen, den Hinterbliebenen Trost zu spenden: »Ich habe meine Trauermusik vollendet als Seeligpreisung der Leidtragenden.« Bei der Uraufführung des damals noch sechssätzigen Werks 1868 im Bremer Dom konnte er einen triumphalen Erfolg feiern – und bis heute zählt das »Deutsche Requiem« zu Brahms beliebtesten Kompositionen.

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