Sir Simon Rattle © Doug Peters
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Rattle
Mozarts drei letzte Symphonien
Sonntag
16
Februar
2025
11:00 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Sir Simon Rattle, Dirigent
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Es-Dur K 543 (1788)
Symphonie g-moll K 550 (1788)
***
Symphonie C-Dur K 551 »Jupiter-Symphonie« (1788)
Zyklus
Meisterwerke
Links
https://www.br-so.de
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Drei auf einen Streich
Sommer 1788 in Wien: Innerhalb weniger Wochen komponiert Wolfgang Amadeus Mozart drei Symphonien. Dass es seine letzten werden sollten, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Bis heute zählen sie zu den wichtigsten Werken der Gattung. Viel wurde darüber spekuliert, ob es sich dabei um ein zusammenhängendes Werk, um eine Art geheimen Zyklus handelt – eine These, die etwa Nikolaus Harnoncourt und der Dirigent und Musikwissenschaftler Peter Gülke unterstützen. Dabei handelt es sich um äußerst individuelle Werke von gänzlich verschiedenem Charakter. »Die Es-Dur-Sinfonie beginnt mit einer richtigen Ouvertüre oder Intrada (wie keine der beiden anderen). Die C-Dur-Sinfonie endet mit einem richtigen Finale (wie keine der beiden anderen). Die g-Moll-Sinfonie hat keinen richtigen Anfang,« so Nikolaus Harnoncourt. Nun bietet sich die Gelegenheit, die ganze Trias, eröffnet von einer langsamen Einleitung und endend mit einer fulminanten Fuge, an einem einzigen Abend zu hören – in der Interpretation durch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Sir Simon Rattle.