Sarah Viktoria Frick © Reinhard Maximilian Werner (Ausschnitt)
Literatur im Konzerthaus
5 Lesungen im Mozart-Saal
Saalplan mit Kategorien
Nichts ist, wie es scheint – oder etwa doch? Zwischen Illusion und Wirklichkeit, Verdacht und Gewissheit, aber auch Bühne und Leben oszilliert das im Zyklus »Literatur im Konzerthaus« Gebotene: Mit »thrill and suspense« beschwören Chris Pichler und Peter Matić in Alfred Hitchcocks Live-Hörspiel »Verdacht« die goldene Ära des Radiohörspiels. Gewissheit hingegen hat Elektra über den Mord an ihrem Vater Agamemnon – ihr leiht die mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnete Mimin Christiane von Poelnitz die Stimme in einer szenischen Lesung aus Hofmannsthals Seelendrama. Als »Angstlustspiel« zwischen surrealem Schauder und humorvoller Phantastik erzählen Sarah Viktoria Frick und Martin Vischer die Erlebnisse von Alice im Wunderland. Mit Humor und einer gehörigen Portion Biss blickt nicht nur Sophie Rois hinter die Fassaden eines Bühnen-Kosmos rund um eine alternde Diva, sondern auch Lyriker Robert Gernhardt auf das alltägliche Leben, rezitiert von Cornelius Obonya und umrahmt von den Österreichischen Salonisten.