Besetzung
Wiener Symphoniker
Julia Fischer, Violine
Philippe Jordan, Dirigent
Im Anschluss an das Konzert im Großen Foyer:
Julia Fischer, Klavier
Philippe Jordan, Klavier
Symphonikerblås
Andreas Gruber, Trompete, Flügelhorn
Christian Löw, Trompete, Flügelhorn
Heinrich Bruckner, Flügelhorn, Trompete, Piccolotrompete
Reinhard Hofbauer, Bassflügelhorn, Posaune
Wolfgang Pfistermüller, Bassflügelhorn, Posaune
Franz Winkler, Tuba
Thomas Schindl, Schlagwerk
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 (1844)
Kadenz: Felix Mendelssohn Bartholdy
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68 (1876)
Im Anschluss an das Konzert im Großen Foyer:
Konzertausklang mit Julia Fischer, Philippe Jordan und den Symphonikerblås
Johannes Brahms
Ungarischer Tanz Nr. 5 fis-moll (Bearbeitung für Klavier zu vier Händen) (1868)
Ungarischer Tanz Nr. 1 g-moll (Bearbeitung für Klavier zu vier Händen) (1868)
Leckerbissen der österreichischen Blasmusik
Leonard Bernstein
Ouverture zu »Candide« (Bearbeitung: Heinrich Bruckner) (1956)
George Gershwin
Prélude Nr. 1 (Drei Préludes) (Bearbeitung: Marianne Gansch) (1926)
That certain feeling (Tip-toes) (Bearbeitung: Marianne Gansch) (1925)
I got rhythm (Girl Crazy) (Bearbeitung: Marianne Gansch) (1930)
Julius Fučík
Salve Imperator Marsch (Bearbeitung: Heinrich Bruckner)
Franz Watz
Auf in Gott's Nam'. Polka
Michael Scharnagl
Euphoria Marsch
Joe Zawinul
Birdland (Bearbeitung: A. J. Gruber) (1977)
Michael Scharnagl
Von Freund zu Freund. Polka
Anmerkung
Unterstützt von OMV
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern durchgeführt. Bitte beachten Sie die mit dem Einzelkarten- oder Abonnementkauf verbundenen Zustimmungserklärungen laut dem Punkt »Datensicherheit (Kooperationsveranstaltungen), Zustimmungserklärungen« in den Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft.
Zyklus
Fridays@7
Links
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https://www.juliafischer.com
http://www.philippe-jordan.com
Weil sie sich im Kindergarten langweilte, bekam sie mit vier Jahren eine Geige, die sie so sehr liebte, dass eine Puppe ihr Bett für sie räumen musste. Mit 13 spielte sie Beethovens Violinkonzert erstmals öffentlich. Mit 19 debütierte sie in der New Yorker Carnegie Hall. Seither ist sie eine der gefragtesten Geigerinnen unserer Zeit, tritt mit allen großen Orchestern der Welt auf, ist vielseitige Kammermusikpartnerin, hat fast alle wichtigen Klassikpreise gewonnen, wurde 2006 im Alter von nur 23 Jahren zur jüngsten Professorin Deutschlands berufen und tritt ab und zu auch als Pianistin auf. »Ich bin süchtig nach Musik. Sie ist für mich lebensnotwendig«, bekannte Julia Fischer einmal. In der Saison 2017/18 ist die Münchnerin Artist in Residence der Wiener Symphoniker und eröffnet diese Residenz unter der Leitung von Chefdirigent Philippe Jordan mit einem der schönsten Konzerte der Violinliteratur: Mendelssohns Konzert e-moll op. 64. »Es soll ein Konzert sein, dass sich die Engel im Himmel freuen« – erwartete sich Mendelssohn von seiner Komposition, und in der Tat eroberte er mit seinem Violinkonzert nach der Leipziger Uraufführung im März 1845 durch den Solisten Ferdinand David in kürzester Zeit die Konzertsäle der Welt. Nie zuvor durfte die Geige mit solcher Sehnsucht »singen«, schwang in ihren Themen ein derart betörender elfenhafter Zauber mit. Aber auch der ungewöhnliche formale Aufbau positionierte das Werk damals in der vordersten Reihe der romantischen Avantgarde. Neues Leben vermochte auch Brahms mit seiner »Ersten« – der jahrzehntelanges Ringen vorausging – der großen Tradition der Symphonie einzuhauchen. Dieses Meisterwerk stellt Philippe Jordan Mendelssohns Violinkonzert zur Seite. Im Anschluss findet ein ungezwungener Ausklang des Abends mit Philippe Jordan, Julia Fischer und Mitgliedern der Wiener Symphoniker im Foyer statt.