Besetzung
Daniil Trifonov, Klavier
Programm
»Hommage à Chopin«
Federico Mompou
Variationen über ein Thema von Chopin (1938–1957)
Robert Schumann
Carnaval. Scènes mignonnes sur quatre notes op. 9 (Chopin. Agitato) (1834–1835)
Edvard Grieg
Studie. Hommage à Chopin op. 73/5 (Stimmungen) (1898–1905)
Samuel Barber
Nocturne. Hommage an John Field op. 33 (1959)
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Un poco di Chopin op. 72/15 (18 morceaux) (1893)
Sergej Rachmaninoff
Variationen c-moll über ein Thema von Chopin op. 22 (1902–1903)
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Frédéric Chopin
Sonate b-moll op. 35 (1839)
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Zugabe:
Frédéric Chopin
Sonate g-moll op. 65 für Violoncello und Klavier (3. Satz: Largo) (Bearbeitung: Alfred Cortot) (1845–1846)
Zyklus
Klavier im Großen Saal
Links
https://daniiltrifonov.com
An Daniil Trifonov scheiden sich die Geister nicht, sondern stehen wie elektrisiert habt Acht vor der ekstatischen, adrenalingesättigten und furiosen Kraft seines flammenden Spiels. Zum Auftakt der fünfteiligen Porträtreihe im Wiener Konzerthaus verneigt sich der junge russische Starpianist geschmackvoll vor Chopin. Er tut es nicht alleine, sondern durch die Blume funkelnder Hommagen anderer Meister an einen Komponisten, der so träumerisch wie nur wenige nach ihm Zukunftsmusik ersann oder – wie Schumann es in seiner Rezension der Trifonovs Klavierabend bekrönenden b-moll-Sonate ausdrückte – »So fängt nur Chopin an und so schließt nur er: mit Dissonanzen durch Dissonanzen in Dissonanzen.«