Manfred Honeck © Todd Rosenberg
Wiener Symphoniker / Honeck
Bruckner: Symphonie Nr. 8
Montag
6
November
2023
19:30 – ca. 21:00 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Manfred Honeck, Dirigent
Programm
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8 c-moll (Zweite Fassung von 1890) (1884–1887/1890)
Anmerkung
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
Wiener Symphoniker
Links
https://www.wienersymphoniker.at
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
»Alles hat seine Grenzen, Bruckner liegt jenseits«
Diese Äußerung von Brahms über Bruckner in einem Brief an Elisabeth von
Herzogenberg war keineswegs so enthusiastisch gemeint, wie sie sich –
derart aus dem Zusammenhang gerissen – ausnimmt. Im Gegenteil: Brahms
leitete damit 1885 ein vernichtendes, mitleidiges Urteil über seinen
österreichischen Kollegen ein, das er später allerdings – dem Vernehmen
eines Zeitzeugen nach – revidieren sollte. Und zwar nach der
Uraufführung von Bruckners 8. Symphonie am 18. Dezember 1892 durch die
Wiener Philharmoniker unter Hans Richter. Diese soll Brahms die
anerkennenden Worte abgerungen haben, dass »Bruckner doch ein Genie«
sei. Beim Publikum schlug seine Achte jedenfalls ein wie ein Komet.
Nicht von ungefähr erhielt sie später auch den Beinamen »Die
Apokalyptische«. Klangräume und Zeit entgrenzend ist das Werk zugleich
in geradezu mystischer Weise, sodass obiges verkürztes Brahms-Zitat im
Rückblick wie der sprichwörtliche Funke Wahrheit in jedem Gerücht
erscheint. »Magic Moments« für die Wiener Symphoniker unter der
musikalischen Leitung von Manfred Honeck.