Hagen Quartett © Andrej Grilc
Hagen Quartett
Sonntag
10
November
2024
19:30 – ca. 21:15 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Hagen Quartett
Lukas Hagen, Violine
Rainer Schmidt, Violine
Veronika Hagen, Viola
Clemens Hagen, Violoncello
Programm
Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur Hob. III/58 (1788 ca.)
Streichquartett E-Dur Hob. III/59 (1788 ca.)
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Robert Schumann
Streichquartett A-Dur op. 41/3 (1842)
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Zugabe:
Robert Schumann
3. Satz: Adagio (Streichquartett a-moll op. 41/1) (1842)
Zyklus
Hagen Quartett
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Von Haydn zu Schumann
Das Hagen Quartett widmet sich in dieser Saison erneut der Gegenüberstellung von Streichquartetten Joseph Haydns mit bedeutenden Gattungsbeiträgen späterer Generationen. In seinen um 1788 entstandenen Quartetten Hob. III/57-62 entwickelte Haydn die Gattung des Streichquartetts, als deren Begründer er gilt, weiter fort: mit dem Schritt in Richtung symphonische Ausarbeitung – mit größeren Dimensionen, ausgeprägter Thematik und ausgewogenen Tempi. In diesem Konzert treffen zwei dieser Quartette, jenes in G-Dur Hob. III/58 und das selten aufgeführte in E-Dur Hob. III/59, auf Robert Schumanns Quartett A-Dur op. 41/3. Bevor er 1842 seine drei Streichquartette op. 41 komponierte, setzte Schumann sich intensiv mit Mozart, Beethoven und Haydn auseinander. Die Bezüge auf die klassischen Vorbilder sind in seinen Quartetten deutlich hörbar. Schumann selbst war mit diesen hochzufrieden. »Ich betrachte sie noch immer als mein bestes Werk der früheren Zeit«, freute er sich noch 1847.