Mariza
»Mundo«
Dienstag
18
April
2017
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Mariza, Gesang
José Manuel Neto, Portugiesische Gitarre
Adriano Alves, Bassgitarre
Carlos Ferreira, Gitarre
João Freitas, Percussion
Artur David, Tontechnik
Programm
Alberto Janes
Fadista Louco
Anonymus
Ó ai ó Linda (Bearbeitung / Arrangement / Text: Amália Rodrigues)
Alfredo Marceneiro
Maldição
Paulo de Carvalho
Missangas
Miguel Gameiro
Sem ti
Frolián Aguilar
Caprichosa
Paulo de Carvalho
Meu Fado meu
Jorge Fernando
Sombra
Vlu
Padoce
Jorge Fernando
Chuva
Mário Pacheco
Rio de Mágoa
Caco Velho, Piratini
Barco negro
Resende Dias
Rosa branca
Anonymus
Mouraria Estilizada (Text: Linhares Barbosa)
Tiago Machado
Ò gente da minha terra
Pedro da Silva Martins, Luís José Martins
Saudade solta
Anmerkung
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard
Wiener Städtische
Zyklus
Das STANDARD-Konzerthaus-Abo
Package: Schenken Sie Musik
Package: Schenken Sie Musik (Jugendpackage)
Package: The Art of Song N° 2
Links
https://www.mariza.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
»Mundo«
Von dunklen Tavernen in legendären Stadtvierteln Lissabons wie Alfama oder Mouraria, wo Sängerinnen und Sänger bei Rotwein und Kerzenlicht zur Gitarre ihren wehmütigen Gesang anstimmten und das Publikum andächtig lauschte, hat es der Fado heute bis in die großen Konzertsäle der weiten Welt geschafft. Das ist u. a. Fadistas wie Mariza zu verdanken, die meint, sie könne sich zwar nicht mehr an ihr erstes Spielzeug erinnern, sehr wohl aber an ihr erstes Fado-Lied. Die ursprünglich in Moçambique geborene Marisa dos Reis Nunes, wie sie mit ganzem Namen heißt, sang im Alter von fünf Jahren bereits in dem Fado-Lokal, das ihre Eltern in Lissabon eröffnet hatten. Der sehnsuchtsvolle Fado-Gesang galt am Beginn ihrer Karriere als verstaubt, als Erinnerung an Portugals diktatorische Zeit. Marizas erste CD aus dem Jahr 2002, mit der sie der alten Tradition zwar verbunden blieb, sie jedoch gleichzeitig erneuerte, holte dann jedoch in Portugal mehrfach Platin und begeisterte Junge wie Traditionalisten gleichermaßen. Angereichert mit Elementen südamerikanischer, spanischer und afrikanischer Musik spricht aus dem Gesang der Fado-Queen Mariza stets die portugiesische »saudade«, eine Art sehnsüchtige Melancholie, die der Musik ihre unverwechselbare Magie verleiht.
Unterstützt von
Medienpartner
Publikationen
Programmzettel