Eos-Quartett
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In der letzten Saison feierte das Eos-Quartett sein
25-jähriges Jubiläum. Nun spannt das Ensemble in
seiner Abschiedssaison noch einmal einen programmatisch
breiten Bogen, reich an musikalischen Verwandtschaften
und Gegensätzen: In die Wiener Klassik
entführt Haydns kunstvoll gestaltetes »Lerchenquartett«.
Die kabardinische Volksmusik des Nordkaukasus hingegen
hat Prokofjew in seinem 2. Streichquartett eingewoben.
Bei Dvořáks von der »Neuen Welt« inspiriertem
Streichquintett unterstützt Ivan Kitanović, Solobassist
der Wiener Symphoniker, das Eos-Quartett.
»In einem Quartett fühlt man sich wie zu Hause, heimisch,
glücklich« – so umriss Bohuslav Martinů seine
Schaffensfreude beim dritten Streichquartett. Dvořáks
erklärte Absicht bei seinem Opus 96 war »einmal etwas
recht Einfaches und Melodiöses« zu schreiben. Er schuf
damit sein bis heute beliebtestes Streichquartett. Bewusst
den Anforderungen der klassischen Gattung stellte
sich indes Brahms in seinen Quartetten op. 51.
Von »Chiaroscuro«-Harmoniewechsel ist Mozarts
»Dissonanzen-Quartett« geprägt. Kontrastreich und ausdrucksstark
ist auch Beethovens f-moll-Streichquartett
op. 95. Zum finalen Zyklusausklang verströmt Schuberts
»Rosamunde«-Quartett einen Hauch von Fernweh, integriert
es doch Melodien aus der Schauspielmusik rund
um die zypriotische Prinzessin.