Oum © Lamia Lahbabi (Ausschnitt)
Oum
»Zarabi«
Freitag
7
April
2017
19:30 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Oum, Gesang
Maurizio Congui, Kontrabass
Camille Passeri, Trompete
Natascha Rogers, Percussion
Yacir Rami, Ud
Leï Lacoste, Tontechnik
Programm
»Zarabi«
Oum
Lila
Nia
Mansit
Jini
Yacir Rami
Hna
Oum
Wali
Ah Wah
N'nay
Maria Teresa Verra
Veinte años (Bearbeitung / Arrangement: Damian Francisco Nueva Cortes)
Oum
Taragalte
Haylala
Anmerkung
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Veranstalter & Verantwortlicher
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»Zarabi«
Im Süden der marokkanischen Wüste teilen Frauen einer alten Tradition gemäß abgetragene Kleidung in kleine Stücke und knüpfen daraus Erinnerungsteppiche, die sich »Zarabi« nennen. Ähnlich geht die Sängerin Oum bei ihrer musikalischen Selbstfindung vor. Sie hat sich mit ihren Musikern in das Oasendorf M’Hamid El Ghizlane unweit der algerischen Grenze begeben, um dort nach den musikalischen Wurzeln ihres Heimatlandes zu suchen und diese zu einem neuen, modernen Klangteppich zu verweben. Die tranceartigen Rhythmen der Volksgruppe der Gnawa finden in ihre Fusionen ebenso Eingang wie die poetischen Gesänge der Hassani aus dem Grenzgebiet zwischen Marokko und Mauretanien.
Das neue Album der marokkanischen Diva, die nach bemerkenswerten Erfolgen in Frankreich nun auch in deutschsprachigen Ländern große Anerkennung findet, ist traditioneller und zugleich jazziger als das vorhergehende. Mit der atmosphärisch fließenden Musik, die die unendliche Weite der Sahara atmet, und ihren Texten entwirft sie ein selbstbestimmtes Bild der afrikanischen Frauen und vermittelt gleichzeitig Lebensfreude, Nachdenklichkeit und Melancholie.
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