Nikolai Lugansky © Marco Borggreve/Naïve (Ausschnitt)
Nikolai Lugansky, Klavier
Dienstag
27
Oktober
2015
19:30 – ca. 21:20 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Nikolai Lugansky, Klavier
Programm
César Franck
Prélude, fugue et variation h-moll M 30 op. 18 (6 Pièces d'Orgue) (Bearbeitung für Klavier: Harold Bauer) (1862)
Franz Schubert
Vier Impromptus D 935 (1827)
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Sergej Rachmaninoff
Siren' »Flieder« op. 21/5 (Fassung für Klavier) (1902)
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Kolibel' naja pesnja »Wiegenlied« op. 16/1 (Bearbeitung für Klavier: Sergej Rachmaninoff) (1872/1941)
Sonate G-Dur op. 37 (1878)
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Zugabe:
Edvard Grieg
Sommerflugal »Schmetterling« op. 43/1 (Lyrische Stücke) (1886)
Nikolai Medtner
Canzona serenata op. 38/6 (Zabitiye motivi »Vergessene Weisen«) (1918?–1920)
Nikolai Kapustin
Etude op. 40/6 »Pastorale« (8 Concert Etudes) (1984)
Etude op. 40/7 »Intermezzo« (8 Concert Etudes) (1984)
Zyklus
Klavier im Mozart-Saal
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
»Er gibt dem Ganzen aber auch noch Sinn.«
Nikolai Lugansky ist ein Pianist von außergewöhnlicher Tiefe und Ernsthaftigkeit, gefeiert für seine bewundernswerte Technik. Die emotionale Kraft von César Francks »Prélude, fugue et variation« voller harmonischer Konflikte und chromatisch aufgeladener Schwere etwa zog den Kritiker des »Guardian« durch die Klarheit von Luganskys Zugang in ihren Bann. Die Karriere des Russen ist eng mit Tschaikowskys fulminanter, überbordender Sonate in G-Dur verknüpft: Mit diesem Werk triumphierte er 1994 beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb. »Wie Lugansky den schwierigen Elementen dieser Musik beikommt, wäre allein schon ein Grund, ihn zu bejubeln«, urteilte »The New York Times«. »Er gibt dem Ganzen aber auch noch Sinn.«